~ 5 Fakten über den Basenji ~

Heute stelle ich euch 5 Fakten über Basenjis vor. Bei einigen werde ich mich auf meine gemachten Erfahrungen mit Django berufen. Denn auch schon in dem ersten Jahr gemeinsamen mit Django haben sich einige dieser rassetypischen Eigenschaften bewahrheitet. Aber lest selbst…

~ 1. Die Reinlichkeit ~

Da der Basenji kein Unterfell besitzt und auch sein Oberkleid kurz und relativ dünn ist, verliert er natürlich deutlich weniger Fell als ein Hund, der mit einer dicken Fellpracht gesegnet ist. Die kurzen, kleinen Haare der Basenjis sind sehr starr, sodass sich die wenigen verlorenen Borsten dann perfekt in allen möglichen Textilien verhaken. Keine Chance für Fusselrollen. Aber einmal zum vergleich, Ich verliere deutlich mehr Haare als mein Hund. Zumindest in der Wohnung, beim Putzen kommt es mir so vor. Darüber hinaus pflegt der Basenji eine katzenähnliche Hygiene und besitzt kaum einen Eigengeruch. Bei Django bedeutet Körperpflege, dass er sich vor dem Aufstehen erst einmal mindestens 20min abschleckt. Dabei benutzt er seine Pfoten wie Tatzen um sich das Gesicht zu putzen. Auch nach jedem Spaziergang, oder Spiel und Spaß Erlebnis wird sich erst einmal gründlich geputzt und trocken geleckt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schön das ist, wenn man am Wochenende etwas länger schlafen kann und gegen 8 Uhr dein Hund in deinem Bett sich anfängt penetrant abzuschlecken. Ist er mit seinem Äußeren einmal zufrieden so müssen auch Herrchen und Frauchen morgens dran glauben. Spätestens in diesem Moment sind wir dann auch wach und stehen auf.

~ 2. Der Jagdtrieb ~

Basenjis jagen für ihr Leben gern. Das wir uns einen kleinen Jäger ins Haus geholt hatten wurde uns schon im Welpenalter bewusst. Mit ca. 3 Monaten jagte Django bereits einfach alles was sich bewegte. Ob es vorbei fliegende Blätter waren oder Schmetterlinge oder auch einfach nur seinen eigenen Schatten. Er versuchte alles mit seinen kleinen Zähnchen zu erwischen. Natürlich kann man dieses Verhalten auch auf die angeborene Neugier zurück führen. Aber schon mit diesen Aktionen hat Django spielerisch gezeigt was in ihm steckt. Der geborene Jäger. Basenjis gelten als eine sogenannte Urhundrasse. Urhunde sind, je nach Definition und Theorie, einige wenige Rassen, welche neben dem Wolf schon sehr lange existieren und sich dabei erstmals genetisch klar vom diesem unterschieden.(*1) Der Basenji selbst stammt aus Afrika und wird seit mehreren hundert Jahren von den einheimischen Völkern als Jagdhund gehalten. Vor ca. 100 Jahren wurden Basenjis erstmals nach Europa geholt um sie als Haushunde zu züchten.(*2) Allein durch diese kurze Epoche der Züchtung besitzen die Basenjis eine nahe Verwandschaft zu ihren jagdlich gehaltenen Vorfahren in Afrika.

~ 3. Unabhängigkeit ~

Hat man einem Basenji in der Familie, sollte man sich von den gewohnten Verhaltensweisen eines Schoßhundes verabschieden. Denn die Basenjis wirken anfangs etwas distanziert und vorsichtig Neuem gegenüber. Auch dies lässt sich wohl auf die Herkunft der Basenjis zurück verfolgen. In den afrikanischen Stämmen werden diese Hunde zur Distanzjagd ausgebildet.(*2) Die Hunde streifen daher meisten außerhalb der Sicht- und Hörweite durch das Gelände, um das begehrte Beutetier aufzuscheuchen. Auf Django trifft dieses Verhalten definitiv zu. Auf der Straße lässt er sich ungern von fremden streicheln oder weicht sogar zurück. Die meisten Passanten meinen, dass unser Hund ziemlich ängstlich sei und fragen ob er schon einmal schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Mit einem Augenrollen belächeln wir solche Aussagen und erwidern, dass es manchmal gar nicht schlecht sei, einen vorsichtigen Hund zu haben. Egal ob im Freilauf oder in der Wohnung, Django geht gerne seine eigenen Wege und muss nicht immer im Mittelpunkt stehen. Diese Eigenschaft ist charakteristisch für Basenjis und war einer der Beweggründe uns einen ins Haus zu holen. Im Umgang zu seinen Bezugsmenschen ist ein Basenji hingegen liebevoll und anhänglich. Auf der Couch kuschelt Django für sein Leben gern, rücken wir ihm aber doch mal zu nah auf die Pelle, so verzieht er sich in sein Körbchen um dort in Ruhe sein Schläfchen zu halten. Natürlich gibt es auch Basenjis, auf denen dieser Fakt nicht zu trifft, aber diese sind wohl deutlich in der Unterzahl.

~ 4. Ein Basenji bellt nicht ~

Ja ihr habt richtig gelesen, ein Basenji bellt nicht. Zumindest nicht so wie es andere Hunde tun. Es kann vorkommen, dass ein Basenji ab und zu ein kurzes, herausgepresstes “WUFF” äußert. Diesen Fall hatten wir bei Django erst 2 Mal. Die erste Situation war, als er sich fast zu Tode erschrocken hat und beim zweiten WUFF “bellte” er den Postboten an. 😂 Das Basenjis also nicht “kläffen” bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Tiere stumm sind. Sie verfügen über Laute die durchaus ungewöhnlich für das menschliche Gehör wirken. Es ähnelt einem Jodeln oder Jaulen. Gefällt einem Basenji etwas überhaupt nicht kann er auch kreischen wie ein geschlagenes Kind. Aber auch bei diesem Fakt gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel.  Die ursprüngliche und auch am weitesten verbreitete Farbvariante unter den Basenji ist Rot/Weiß. Es gibt sie aber auch noch in der Farbkombinationen Schwarz/Weiß, Tricolor und Brindle. Alle weiteren Farbvariationen unterliegen nicht dem so genannten Rassestandard. Django gehört zu den Rot/weißen Basenjis.

Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Hunden so gemacht? Gibt es auch bei euch Rasse- oder Hundspezifische Fakten an denen ihr euren Hund wiedererkennen würdet? Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen in einem Kommentar hinterlasst.

 




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