Urlaub für den Hund! Was gilt es zu beachten, wenn man den Hund abgeben will?

Irgendwann kommt für jeden Hundebesitzer mal diese Situation: eine Fernreise – ohne Hund oder mit Hund? Wir raten sehr davon ab, den Hund mit ins Flugzeug zu nehmen. Denn wenn es nicht gerade ein ausgebildeter Therapiehund ist, der oben mit in die Fluggastkabine darf, muss er alleine mit im Gepäckraum fliegen – und das bedeutet für sehr viele Hunde großen Stress.

Ist dann der Entschluss gefasst, ohne den Hund zu verreisen stellt sich die Frage: Was ist das beste für meinen Hund? Zu Fremden, zu Freunden oder in eine Pension? Zur Betreuung in einer Hundepension wird noch ein gesonderter Blogartikel folgen. Aber heute soll es um die Betreuung bei Fremden und Freunden gehen. (Toll ist es natürlich wenn die Familie aushelfen kann!)

Nun noch kurz ein paar Worte zu uns: Wir sind über das Portal Pawshake zu finden ( https://www.pawshake.de/tiersitter/berlin/urlaub-fur-den-hund-1130960 ) und betreuen meist nur einen Hund – gerne über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder auch Wochen – oder nur mal für ein paar Stunden. Somit haben wir gelernt (und sprechen nur aus eigener Erfahrung) was dem Hund gut tut, wenn er über mehrere Tage bei einer halbwegs fremden Person abgegeben wird. Wir machen vorher immer ein Kennenlerntreffen, sodass sich der Hund an uns gewöhnen kann und unser Geruch bekannt ist.

Wir erleben es immer wieder, dass die Besitzer eher wenig darüber nachdenken, was dem Hund besonders gut tut während dieser Zeit, besonders wenn sie schon selbst im Urlaubsvorbereitungsstress sind.

Heute wollen wir auf 3 besonders wichtige Dinge aufmerksam machen, die wichtig sind, wenn ihr euren Hund zu Fremden oder Freunden geben wollt.

  1. Vorbereitung ist die halbe Miete! Habt ihr euch vorher Gedanken gemacht, ob die Person genug Zeit für euren Hund aufbringen und eine artgerechte Betreuung gewährleisten kann? Es ist natürlich schön, wenn sich jemand freiwillig im Freundeskreis anbietet, aber viele unterschätzen auch den Zeitaufwand, besonders, dass die meisten Hunde eine Eingewöhnung von 1-3 Tagen brauchen. Wann genau wollt ihr Urlaub machen? Ist ein Kennenlerntreffen vereinbart, falls der Hund denjenigen noch nicht kennt? Habt ihr auch noch andere Alternativen, falls dann doch eine kurzfristige Absage kommt? Wir sind alle nur Menschen und es kann immer (!) etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen.
  2. Der Gast – für ihn ist es auch eine ungewohnte Situation! Meist wird erstmal die neue Wohnung beschnüffelt, jede Ecke muss kennengelernt werden 🙂  Dem Hund hilft es aber auch schon, etwas Vertrautes bei sich zu haben. Eine eigene Hundedecke oder ein Hundebett können dem Hund eine vertraute Umgebung geben, besonders wegen dem vertrauten Geruch. Wir haben zwar immer alles, da aber wir sagen den Besitzern, dass sie das lieber mitbringen sollen.
  3. Überschwängliche Verabschiedungen vermeiden: Das ist so ein Thema für sich. Wir verstehen es gut, dass es dem Hundebesitzer schwerfällt den Hund wegzugeben und er sich natürlich verabschieden will. Am besten ist es jedoch Ruhe zu bewahren und sich “leise aus dem Staub zu machen”. So komisch wie das vielleicht klingen mag – es ist das Beste für den Hund. Der Hundebetreuer kann sofort für Ablenkung sorgen und der Hund bemerkt erst gar nicht, dass Frauchen oder Herrchen weg ist und gewöhnt sich somit schneller ein. Jeder Hund ist natürlich verschieden, so gibt es Hunde, die erstmal eine Stunde jammern und mit dem “Verlust” klarkommen müssen und andere Hunde die sich zweimal im Kreis drehen und die Besitzer schon längst “vergessen” haben. In der Regel gehen wir direkt mit dem Hund raus, das gemeinsame Erkunden der neuen Umgebung sorgt für Ablenkung und stärkt die Bindung.

Wir hoffen, dass euch unsere Tipps weiterhelfen und vielleicht auch ein wenig beruhigen können. Demnächst wird auch eine Checkliste für den “Urlaub für den Hund folgen” 😉

Liebe Grüße Philipp und Julia von Dogsforlife Berlin  

 

Folgt und doch gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/dogsforlifeberlin/

Falls ihr mehr über Philipp als Fotograf erfahren wollt: https://www.philippsommer.info/




Hunde Plattform miDoggy





2 Comments
  1. Sabrina 5 Jahren ago

    Hallöchen,

    Mensch, was für ein toller Blogpost! Dürfen wir den auf der Pawshake-Facebookseite teilen?

    Herzliche Grüße,
    Sabrina von Pawshake

  2. Author

    Hallo Sabrina,

    das freut uns sehr zu hören!
    Sehr gerne kann der Blogpost weiter geteilt werden. Natürlich freuen wir uns aber über eine Verlinkung! Gerne kannst du uns auch nochmal persönlich anschreiben 🙂

    Liebe Grüße Philipp und Julia

 

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