Meerweh! Auf zum Strand..

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“Ich wäre dann jetzt bereit, abgeholt zu werden und ans Meer zu fahren!”

Ganz unter diesem Motto stand der letzte Samstag.
Um kurz nach 14 Uhr klingelte es an meiner Haustür und eine gute Freundin stand abfahrbereit an der Straße bereit. Wir hatten uns einige Zeit nicht gesehen und wollten nun das gute Wetter nutzen, um die Strandsaison einläuten.

Nach einem kleinen unfreiwilligem Umweg kamen wir nach 20 Minuten Fahrtzeit am Schöneberger Strand an. Das Wetter war wirklich wunderbar, ich weiß gar nicht, ob das Blau des Himmels oder des Meeres mehr Leuchtkraft besaß. Dank des guten Wetters, dem Wochenende und den Osterferien waren jede Menge Leute am Strand und hinter den Dünen unterwegs. Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Bedenken, dass Summer der Trubel zu viel werden könnte. Schließlich ist sie noch immer läufig und gerade am Ende ihrer Stehtage. Frau Holle hat mich aber mal wieder eines besseren belehrt, denn sie war total ruhig und mit ihrer Aufmerksamkeit komplett bei mir und meiner Freundin.

Am Abschnitt für den Hundestrand angekommen, war für sie dann kein Halten mehr: Es wurde sich nach Herzenslust gewälzt und Sandkörner durch die Luft gebuddelt. Am Strandabschnitt hielt sich gerade nur ein anderer Hund auf und da Summer keinerlei Interesse an ihm zeigte, habe ich sie nach wenigen Minuten abgeleint. Ich bin diesmal wirklich erstaunt, wie gut Summer auch während ihrer Läufigkeit abrufbar ist. Selbst in ihren Stehtagen ist sie nur einmal zu einem Rüden gelaufen. Und da habe ich einfach zu spät nach ihr gerufen, sonst wäre auch diese Situation anders verlaufen. Interessant fand ich allerdings auch zu beobachten, wie sie zwischen potenten Rüden ganz klar ihre Favoriten hatte: Große, langhaarigen Rüden drängte sie sich förmlich auf, während sie sich bei kleinen Rüden einfach auf den Boden legte und sich nicht mal beschnüffeln lies. Da hat wohl jemand ganz klare Vorlieben (: Den meisten Rüden sind wir natürlich in der Zeit aus dem Weg gegangen, aber manchmal lässt sich eine Begegnung ja einfach nicht vermeiden.

Am Strand hat Summer ihre Leinenfreiheit dann aus vollsten Herzen genossen und ist wie eine wilde Hummel durch den Sand gefetzt und meine Freundin hat ein paar Übungen mit ihr gemacht. Das macht im Sandwirbel ja gleich doppelt so viel Spaß wie sonst schon. Anschließend sind wir noch ein ganzes Stück die Strandpromenade entlang spaziert und nach einer guten Stunde wieder umgedreht. Zum Abschluss wollten wir uns noch eine Waffel sowie einen Kakao in “Omas Kaffeestuuv” gönnen: Einem urigen Cafe direkt am Strand. Auf der windgeschützten Terrasse konnten wir mit Blick auf die Ostsee den Nachmittag ausklingen lassen. Summer wurde auch freudig begrüßt und bekam sofort eine ganze handvoll Leckerli von der Bedienung angeboten, die sie auch freudig verspeiste.

Es war wirklich ein wunderschöner Ausflug an den Schöneberger Strand. Wen man auf das Meer hinausblickt, kommt man sich selbst plötzlich so klein und nebensächlich vor. Man genießt das Zusammenspiel von Wind und Wasser und genießt einfach den Moment, ganz ohne negative Gedanken. Wenn man dann noch diese endlose Zufriedenheit im Hundegesicht sieht, wie sie völlig zufrieden am Strand liegt und aufs Meer zu blicken scheint, kann man einfach nur mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause fahren.




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