Tipps für die Ernährung bei Leishmaniose

Die richtige Ernährung bei Leishmaniose lässt immer wieder unsere Telefonleitungen glühen. Kein leichtes Thema und viele betroffene Hundehalter haben einfach Angst davor, etwas falsch zu machen. Dann kommen Probleme wie Abmagerung und das Ablehnen des bisherigen Futters dazu, was natürlich die Verunsicherung noch mehr steigen lässt.

Grundsätzliches für die Ernährung bei Leishmaniose

Der Hund ist infiziert und möglicherweise ist auch die Leishmaniose aktiv. Häufig leiden diese Hunde an schlechtem Appetit. Dazu kommt, dass sie auch häufig schlechte Futterverwerter sind, was die gute Fütterung natürlich noch erschwert.

Was ich vorab wissen sollte:

Bevor wir uns mit der Ernährung bei Leishmaniose im speziellen befassen, ein paar kleine Grundlagen zum Thema Verdauung und Nahrungsaufnahme beim Hund –  hier gibt es ein paar wesentliche Unterschiede zu uns Menschen. Die wichtigsten kurz zusammen gefasst:

  1. Der Hund ist ein Schlingfresser. Die Zähne dienen lediglich dem Zerkleinern der Nahrung, so dass diese schnell abgeschluckt werden kann. Das ist der Urinstinkt: „Was ich habe, hab´ ich und das kann mir keiner mehr nehmen!“
  2. Der Hund hat keine Mahlzähne, um pflanzliche Nahrung fein zu zerkleinern.
  3. Der Speichel vom Hund enthält keinerlei Verdauungsenzyme. Der Speichel hat nur die Funktion das Abschlucken zu erleichtern
  4. Der Magen ist im Verhältnis zu Pflanzen und Allesfressern relativ klein und verfügt über einen starken Säureanteil (um z.B. auch Knochen verdauen zu können)
  5. Aufgabe des Magen ist die Zerkleinerung der Nahrung zu einem Brei  – die Nährstoffaufnahme erfolgt erst – auch hier im Unterschied zum Pflanzenfresser oder Menschen – im Darm.
  6. Auch ein großer Unterschied zum Menschen ist die kürzere Verweildauer der Nahrung im Verdauungssystem. Hier streiten sich die Wissenschaftler um den genauen Zeitraum, die Zeit, die für die Verdauung aufgewendet wird liegt aber zwischen 8-16 Stunden.
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    Foto: Lotte von Doggiepack mit Rehrippen

Was wichtig für die Ernährung bei Leishmaniose ist

  • Nährstoffreiche & leicht verdauliche Nahrung fördert den Genesungsprozess
  • Frische Nahrung enthält mehr gut absorbierbare und hochwertigere Vitamine & Nährstoffe
  • Hochwertige Qualität des Futters
  • Nährstoffreduzierte Diäten & Light-Produkte sind kontraproduktiv
  • viel Flüssigkeit
  • Hochwertige tierische Proteine & Fett
  • Der Hund darf nicht durch schwer Verdauliches zusätzlich belastet werden

 

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