Hundesport in der miDoggy Community
Welche Hundesportart passt zu dir und deinem Hund?
Diese Informationen wurden uns von Seitz Barf zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Die genetische Veranlagung
Bei der Auswahl der Aktivität solltest du dich in erster Linie an deinen Vorlieben und der Veranlagung deines Vierbeiners orientieren. Hunderassen die von Natur aus zum Jagen, Schwimmen oder Rennen veranlagt sind, leiden wenn sie tagtäglich nur spazieren gehen. Eine artgerechte Sportart die euch beide auslastet, kann den Hund vor Unterforderung und damit einhergehenden Krankheitserscheinungen schützen.
Natürliche und angezüchtete Triebe können auch in sportlicher Hinsicht genutzt werden. Gerade wenn Mensch und Tier zusammen trainieren stärkt es die gemeinsam Bindung. Deshalb darf der Spaß am Sport niemals zu kurz kommen.
Auch der Charakter deines Hundes darf nicht außen vor gelassen werden. Ist er eher selbstsicher oder unsicher anderen Hunden gegenüber ? Was spielt er gerne ? Wie verhält er sich in einer fremden Umgebung ?
Achte in jedem Fall auf eure beiden Bedürfnisse und körperlichen Fähigkeiten. Vielleicht gibt es auch gewisse Probleme in eurer Beziehung die ihr beheben wollt. Gegenseitiges Vertrauen ist eine wichtige Voraussetzung des Hundesports.
Beispiele für beliebte Hundesportarten:
Agility:
Hierbei trainieren Mensch und Hund einen Geschicklichkeitsparcours aus unterschiedlichsten Hindernissen. Agility fördert die Konzentration, Kondition und die Koordination des Hundes. Auch Gehorsamübungen gehören zu den Trainingseinheiten. Die gemeinsamen Erfolgserlebnisse stärken die Bindung zwischen Hund und Halter.
Dog Dancing:
Alle Kunststücke und Bewegungen des Dog Dancing entwickeln sich aus den natürlichen Veranlagungen des Hundes. Der Hundeführer sollte seinen Hund genau kennen und ohne Drill die Bewegungen mit ihm üben. Für jede Hundegröße und jedes Gemüt gibt es passende Kunststücke. Am besten belegt man hierfür einen Kurs, um stetig auch Tipps und Tricks von anderen Teilnehmern zu erfahren.
Flyball:
Auch hier ist die Rasse, Größe oder das Tempo des Hundes Nebensache. Flyball ist ein Wettkampfssport bei dem zwei Mannscha en gegeneinander antreten. Die Hunde müssen mehrere Hindernisse überqueren und am Schluss an der Flyballbox einen Auslöser betätigen. Der Hund muss nun den Ball fangen und ihn zurück zum Ziel transportieren. Flyball stärkt den Hund in seiner Selbstsicherheit, Bewegungsfreude und in seinem Sozialverhalten.
Turnierhundesport:
Im Turnierhundesport gibt es unterschiedliche Alterseinstufungen und die Trennung von Frauen und Männern. Zu den Disziplinen zählen:
- der Vierkampf – Hund und Halter treten im Gehorsam, Hindernislauf, Slalom und Hürdenlauf gegeneinander an
- der Hindernislauf – hierbei müssen insgesamt acht Hindernisse überwunden werden.
- der Geländelauf – hier gibt es verschiedene Varianten. Die Strecke kann 2000 oder 5000 m lang sein. Unterschiede werden auch beim Alter des Hundes gemacht.
- der Combinations-Speed-Cup – Ein Lauf besteht aus drei Sektionen, mit jeweils unterschiedlichen Hindernisbahnen. Der CSC kann als Einzel-, Manschafts- oder Familienwettbewerb bestritt werden.
- der Qualifications-Speed-Cup – hier treten 8 oder 16 Teilnehmer in Parcours gegeneinander an. Es treten immer 2 Teams gegeneinander an. Nur der bessere kommt eine Runde weiter.
- der Shorty – ist eine kleinere Variante des CSC
Viele Hundesportvereine bieten eine noch größere Auswahl an Hundesportarten an. Am besten informierst du dich über die Angebote in deiner Nähe, um eine lange Autofahrt vor dem wöchentlichen Training zu vermeiden. Achte bei deiner Auswahl aber auf jeden Fall auf Orte an denen ihr euch beide wohl fühlt!
Weitere Themen rund um den Hund, seine Ernährung und Erziehung findest du auch hier: www.seitz-barf.de
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