Normalerweise läuft das bei
Aram und Abra ja so: ihr lasst mir eine Fotovorlage zukommen, wir besprechen die Details und ich mache mich ans Zeichnen. Heute drehen wir den Spieß mal um, ich habe ein narrensicheres DIY für die Tee- und Kaffeetrinker unter euch. Und bevor jetzt einer schreit “Aber ich kann gar nicht malen!” – doch, das ist so einfach, das bekommt jeder hin!
Ihr braucht:
- eine Tasse aus Keramik/Steingut/Porzellan
- einen Keramikstift
- Krepp-Klebeband
- Reinigungsbenzin oder einen starken Nagellackentferner
- einen Backofen
Keramikstifte habe ich mehrere getestet und letztendlich nur einen für gut befunden. Der Porzellanstift von Edding war leider trotz Einbrennen der Farbe im Backofen nicht sonderlich haltbar. Das Bild bekam von der Spülbürste immer mehr Kratzer, bis es schließlich nicht mehr erkennbar war. Den Spülmaschinentest habe ich mir daraufhin gespart. Von der Firma Rico gibt es einen Stift der schön haltbar und deckend malt. Allerdings hat der eine breite Spitze und die Farbe ist sehr flüssig. Mit dem sind also nur große, simple Buchstaben möglich, für Feinheiten ist er ungeeignet. Mein Favorit ist der PorcelainPen von C. Kreul. Mit dem kann man problemlos feine Linien ziehen.
Sollte es euch an Ideen mangeln, schaut mal auf meinen bekritzelten Notizzettel. Vielleicht ist da ja etwas dabei, was euch gefällt.
Bevor ihr anfangt, eure Tasse zu beschriften oder zu bemalen, müsst ihr sie abwaschen und mit Reinigungsbenzin abwischen. Ein starker Nagellackentferner tut es auch. Es geht lediglich darum, dass die Oberfläche fettfrei sein muss, da haftet die Farbe am besten.
Wenn ihr einen Schriftzug aufbringen wollt, gibt es einen Trick, damit der gerade wird: Krepp-Klebeband. Davon klebt ihr einfach einen Streifen auf die Tasse und nutzt das Klebeband als Linie für die Buchstaben.
Wenn ihr eure Tasse fertig bemalt habt, lasst ihr sie trocknen und zieht das Kreppband ab, falls ihr welches benutzt habt. Je nach Stift wird vom Hersteller eine Trocknungszeit von einer bis zu vier Stunden empfohlen. Sobald die vorüber ist, kommt euer Werk bei 160 Grad in den Backofen. Den bitte nicht vorheizen. Glas und Porzellan mögen keine plötzlichen, extremen Temperaturschwankungen und könnten springen.
Sobald eure Tasse abgekühlt ist, könnt ihr sie benutzen. Das Einzige, was die Porzellanfarben nicht so gern mögen, ist die kratzige Seite vom Schwamm. Beim Abwaschen also nicht gerade damit auf der bemalten Fläche herumscheuern, das könnte Kratzer geben. Einfach die andere Seite nehmen.
Gewinnspiel
Wenn ihr den
Newsletter von mir abonniert habt, dann wisst ihr längst Bescheid: es gibt die “Hundemensch”-Tasse zu gewinnen!
Teilnahme: Schreibt mir auf dem
Blog, per
Mail oder auf
Facebook einen Kommentar, ob ihr Kaffee-, Tee- oder eher Kakaotrinker seid und ihr seid im Lostopf! Das Gewinnspiel geht bis zum 28. Februar und der Gewinner wird ausgelost und benachrichtigt. Mitmachen können Leute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Super DIY 🙂