Warum Achtsamkeit so wichtig im Umgang mit unseren Hunden ist [Anzeige]

Achtsamkeit mit Hund

Achtsamkeit ist momentan in aller Munde und das ist auch gut so. Nur wenn wir achtsam mit uns, unseren Mitmenschen, unseren “Mitwesen” und unsere Erde sind, können wir auf eine gute Zukunft blicken.

Mit “Mitwesen” denke ich natürlich auch an unsere vierbeinigen Lieblinge. Oft gehen wir mit ihnen unachtsam um, ich ertappe mich jedenfalls öfter dabei, gedankenverloren und eben aus “Unachtsamkeit”. Doch warum ist es so wichtig, dass wir ganz bewusst unser Leben mit ihnen führen?

1. Wir sind ein “Vorbild” für unsere Hunde

Bevor wir uns überhaupt auf unsere Hunde konzentrieren können, müssen wir uns an der eigenen Nase packen und unser Leben möglichst achtsam gestalten. Dabei sind für mich unter anderem Mediation, tägliche Bewegung z. B. mit Yoga, gesunde und vegane Ernährung und ein nachhaltiger Lebensstil sehr wichtig.

Damit können wir Entspannung in dieser hektischen Zeit finden und uns auf den Weg zu unserem wahren Ich machen. Dies merken auch unsere Fellnasen, denn sie schauen sich viel von uns ab. Ruhen wir in uns selbst, sind wir authentisch und entspannt, dann werden dies unsere Hunde auch.

2. Unser Wachstum lässt unseren Hund wachsen

Zu einem achtsamen Leben gehört für mich auch das tägliche Lernen, die tägliche Weiterentwicklung, das tägliche Wachstum. Jeden Tag lese ich Bücher, höre ich Podcasts, schaue mir Dokumentation an, die mich weiterbringen. Lerne Dinge, von denen ich dachte, das kannst du sowieso nicht.

Durch dieses Wachstum bekommen wir ein gutes Selbstbewusstsein, das auch auf unseren Hund ausstrahlt und ihn entspannter werden lässt, zum Beispiel bei Hundebegegnungen.

Durch das tägliche Lernen und auch die tägliche Beobachtung des Verhaltens unserer Hunde, schaffen wir uns einen Schatz, aus dem wir “brenzligen” Situationen schöpfen und unser Bauchgefühl damit stärken können. Damit wächst man zum Beispiel mit jeder Hundebegegnung, die positiv verlaufen ist (das kann übrigens auch sein, dass man in einem großen Bogen ohne Kontakt und ohne Aufregung an einem anderen Hund vorbeigelaufen ist). Und nicht nur wir wachsen, auch unsere Hunde.

3. Kommunikation ist alles, wenn sie achtsam ist

Wir kommunizieren unentwegt, auch wenn wir nichts sagen, durch Mimik, Gestik, Körperhaltung, Ausdruck. Natürlich auch mit unseren Hunden. Da die Kommunikation das Fundament für eine erfüllte Beziehung mit unseren Hunden ist, sollte sie möglichst bewusst und achtsam sein. Das ist nicht immer einfach, ich weiß.

Dennoch sollte man sich öfter am Tag bewusst werden, wie wir mit unseren Hunden umgehen, wie wir mit ihnen in Kontakt treten. Denn oft senden wir unachtsam Signale aus, die unsere Hunde dann für sich interpretieren und für sie richtig reagieren. Nur dass diese Reaktion oft ein “unerwünschtes” Verhalten für uns ist. Auf die wir dann meist unachtsam reagieren, leider eine Spirale in die falsche Richtung.

Versuche daher in einer Situation mal rauszuzoomen und dich von oben zu beobachten. Würdest du von außen betrachtet so mit deinem Hund kommunizieren? Bist du höflich zu deinem Hund oder vielleicht aus Unachtsamkeit eher grob und unangemessen? Das zu reflektieren bringt so wahnsinnig viel. Ich habe es selbst versucht, einiges von meiner Seite korrigiert und es hat die Bindung zwischen Lola und mir sehr gestärkt.

Wenn dich dieses Thema näher interessieren sollte, dann habe ich einen tollen Tipp für dich. Und zwar das Buch von Masih Samin Sei höflich zu deinem Hund[Affliate-Werbe-Link].

Achtsam mit Hund

Die Geschichte von Masih hat mich sehr fasziniert. Er ist in Afghanistan geboren und kam mit sieben Jahren über Pakistan und Russland nach Deutschland. Für ihn war Kommunikation damals schon ein großes Thema, da er erstmal eine neue Sprache lernen musste um mit anderen Kindern in Kontakt treten zu können.

Diese Erfahrung und die Faszination, die Hunde in ihm auslösten, ließen ihn schlussendlich zu einem Hundeverhaltenstherapeuten werden. Er hilft mittlerweile Menschen in ganz Deutschland wieder richtig mit ihren Hunden kommunizieren zu können.

Nun hat er ein Buch zu diesem Thema geschrieben, das mich sehr gefesselt und aufgerüttelt hat. Mir ist aufgefallen, wie oft ich Lola im stressigen Alltag unachtsam behandele. Sei es bei so Kleinigkeiten wie das Geschirr anziehen oder ins Auto heben. Durch die tollen Erläuterungen zu den Beschwichtigungssignalen konnte ich entdecken, dass welche Dinge Lola nicht so berauschend findet, da ich nun vermehrt und sehr genau darauf achtete.

Und ich konnte entsprechend darauf reagieren. Bestimmte Situationen waren für sie unangenehm, doch ich habe das gar nicht wahrgenommen. Zum einen weil ich da in Hektik war und zum anderen weil ich es auch gar nicht so wusste. Dieses Buch hat mir die Signale, die Lola mir sendet näher gebracht UND dass es so wichtig ist diese auch achtsam aufzunehmen und umzusetzen.

Und damit wären wir wieder bei der Achtsamkeit.

Was tust du, um achtsamer mit deinem Hund zu leben?

Hang Loose und Namaste
Deine Julia ♥

 




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