[Anzeige] 6 Gründe, warum man als Hundebesitzer meditieren sollte

Meditation mit Hund

 

„Quiet the mind and the soul will speak.” – Ma Jaya Sati Bhagavati

In einer Gesellschaft, die so geprägt ist von Schnelligkeit, Kurzlebigkeit und der Zukunftsorientierung, wie die unsere, ist es oft schwer, seinen Kopf und die Gedanken nur für ein paar Sekunden abzuschalten und sein zu lassen. Für die meisten Menschen ist der Urlaub die Zeit im Jahr geworden, die man nur für sich haben möchte und in der man das eigene Land verlässt, um wo anders Ruhe zu finden. Aber selbst dort ist diese oft schwer zu bekommen, da sich die meisten kaum von ihrem Handy und den damit verbundenen Verantwortungen trennen können.

In den letzten Jahren, wahrscheinlich auch aus diesem Grund, bekam eine spirituelle Praxis deswegen immer mehr Aufmerksamkeit, für die man nicht einmal das Haus verlassen müsste: das Meditieren. Die Meditation beschreibt die Ausrichtung deines Geistes auf einen einzigen Aspekt und das damit verbundene zur Ruhe kommen.

Dein Geist kann sich immer nur auf einen Aspekt konzentrieren, auch wenn oft der Eindruck entstehen mag, dass du an mehrere Dinge gleichzeitig denkst, weil deine Emotionen und Gedanken blitzartig nacheinander aufkommen. Durch dieses immerwährende Hin- und Herspringen ermüdet der Geist und es breitet sich eine Anspannung im kompletten Körper aus. Die Meditation gibt dir die Chance, zwischen dem ganzen Trubel um dich herum, deiner inneren Unruhe und dir selbst zu unterscheiden.

„Meditation zu lernen heißt auch loszulassen und zuzulassen, weich und offen zu werden“ (Keil). Durch das Meditieren gelangt man langsam, aber sicher zu der Fähigkeit, Dinge, die einen beschäftigen, wahrzunehmen, aber auch loslassen zu können, wenn sie gerade nicht geändert werden können. Hierbei hilft die Achtsamkeit, die das Hier im Jetzt sein, mental und körperlich, beschreibt.

Jeder Mensch, auch du, neigt dazu, Dinge, Mitmenschen und Situationen dauerhaft zu bewerten; Achtsamkeit bedeutet, diese Dinge nicht zu bewerten – sie einfach mal sein zu lassen. Das Konzept der Achtsamkeit stammt aus dem Buddhismus, bei dem auch die Meditation schon immer eine große Rolle spielte. Achtsamkeit und Meditation sind allein deswegen schon eng miteinander verbunden.

Viele ForscherInnen haben über die letzten Jahrzehnte hinweg verschiedene Studien zur Meditation durchgeführt, um die Vorteile der immer beliebter werdenden Praxis aufzuzeigen. So zeigten beispielsweise Engert et al. (2017) auf, dass Depressionen durch regelmäßiges Meditieren verbessert werden können.

Aber auch Herzkrankheiten können laut der Maharishi Universität in Fairfield präveniert werden. Bei ihrer Langzeitstudie fanden sie heraus, dass das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und der Sterblichkeit durch regelmäßiges Meditieren um 48% verringert wurde. Den Link zu den Studien findest du am Ende des Blogbeitrages.

Wahrscheinlich fragst du dich jetzt, was das alles nun mit dir und deinem Hund zu tun hat? Auch für dich und deinen Vierbeiner kann sich regelmäßiges Meditieren positiv auswirken. Wir haben 6 Gründe zusammengesucht, warum du als Hundebesitzer meditieren solltest.

  1. Meditieren führt zu innerer Ruhe

Die Meditation ist eine kleine Auszeit vom Alltag und hilft, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Durch regelmäßiges Meditieren entschleunigt man sich selbst, was den Vorteil hat, dass man in den nachfolgenden, möglicherweise stressigen Situationen länger einen kühlen Kopf bewahrt. Tiere fühlen sich hingezogen zu Menschen, die Gelassenheit ausstrahlen und spüren, dass sie so sein dürfen, wie sie sind.

Kann sich dein Vierbeiner also besser bei dir entspannen wird er noch eher folgen, zu dir kommen und gewillt sein, neue Dinge zu lernen. Das Tier vertraut einem in sich ruhenden Menschen mehr und sucht auch stetig dessen Nähe. Ruhst du vollkommen in dir, dann bietest du deinem Hund eine konstante Sicherheit, die sich für euch beide im Alltag auszahlen wird.

  1. Reduktion des Stresslevels

Das Meditieren hilft dir, Wege zu suchen und finden, um deinen beruflichen und privaten Stress besser zu bewältigen. Die Anspannung und der Stress des Besitzers übertragen sich nachweislich auch auf den Hund, der daraufhin ebenfalls mit Stress reagiert. Linda Roth von der Universität Linkoping stellte die Hypothese auf, dass Hundebesitzer, die ängstlich und nervös sind, in ihrem Tier chronischen Stress auslösen können.

Um das festzustellen überprüfte sie den Cortisolwert (Stresshormon) bei Halter und Tier über verschiedene Situationen hinweg und fand tatsächlich heraus, dass die Besitzer mit einem hohen Cortisolwert in der Regel auch Vierbeiner mit einem hohen Cortisolwert besaßen. Mit Hilfe der Motivation kannst du deinen Stress reduzieren und in dem Moment, in dem das Stressgefühl deinen Körper verlässt, ruhst du auch wieder mehr in dir. Das wiederum wirkt sich, wie bereits beschrieben, positiv auf dein Tier aus. Gerade bei älteren und geschwächten Tieren ist es wichtig, ihnen so viel Stress wie möglich zu ersparen.

  1. Steigerung des Empathie Verhaltens

Ruhst du regelmäßig für einige Minuten in dir und blendest den Alltag um dich herum aus, so gelangst du zu innerer Kraft, mehr Lebensfreude und einer starken Selbsterkenntnis. Das wiederum hilft dir, die Beziehung zu dir selbst und deiner Umwelt zu verbessern. Meditieren erleichtert es, mit den eigenen Gefühlen besser umzugehen. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, dass tägliches Meditieren zur Steigerung des Empathievermögens führt. Du kannst dich also noch besser in deinen Vierbeiner hineinversetzen und erkennst Stresssituationen für deinen Hund bereits viel früher. Dadurch entwickelst du eine Gelassenheit, die sich auch auf deinen Vierbeiner übertragen wird.

  1. Besserer Schlaf

Ja, auch beim Schlafen kann das Meditieren positive Auswirkungen haben. Meditation hilft, Schlaflosigkeit, Nervosität, Konzentrationsmangel und Erschöpfung einzudämmen. Fast jeder von uns kennt die schlaflosen Nächte, in denen wir von Gedanken geplagt werden und einfach nicht in den Schlaf finden. Durch regelmäßiges Meditieren und die Fähigkeit, in sich selbst zu ruhen, steigerst du deine eigene Schlafqualität und zudem die Fähigkeit, mit Stress umzugehen. Du bist ruhiger und ausgeglichener und stehst viel lieber in der Früh auf, um mit deinem Hund die morgendliche Runde zu gehen. Auch dein Vierbeiner wird deine verbesserte Schlafqualität zu schätzen wissen, da du wacher, glücklicher und ruhiger sein wirst.

  1. Harmonie im Leben

Die Ruhemomente, die du dir durch das Meditieren zugestehst, verhelfen dir zu einer harmonischeren Beziehung mit dir selbst, einem harmonischeren Zusammenleben mit anderen Menschen, sowie natürlich deinem Vierbeiner. Du wirst mehr sorgenfreie und harmonievolle Energie gewinnen, die du wiederum auf deinen Hund übertragen kannst. Die Harmonie führt zu mehr Zuneigung, Vertrauen und Verbundenheit zwischen dir und deinem Hund.

Außerdem verhilft dir die, durch das Meditieren und das harmonische Verhältnis zu dir selbst, verbesserte Selbstwahrnehmung, ein Verständnis dafür zu gewinnen, welche unbewussten Signale du durch deine Handlungen möglicherweise sendest und wie du dir diese bewusst machen kannst. Das kann dir dabei helfen in ungewohnten Situationen das unsichere oder ängstliche Verhalten deines Hundes nicht zu verstärken, sondern dem mit Vertrauen, Ruhe und Harmonie entgegen zu treten.

  1. Deinen Fokus im Leben finden

Denkst du dir gerade vielleicht, dass du doch schon längst weißt, was dir wichtig ist im Leben? Im besten Falle ist das auch so! Aber dennoch kann dir das regelmäßige Meditieren dabei helfen, deinen Fokus verstärkt auf die Bereiche, Personen und Dinge zu lenken, die dein Leben mit Glück und Freude bereichern. Die Meditation lässt dich ins Hier und Jetzt kommen, alles was davor war oder danach kommen wird, blendest du aus.

Du findest dich in deiner Mitte und kommst zu dir selbst zurück. Durch das neue Ausrichten deiner Denkweisen befreist du dich von innerlich störenden Gedanken und gibst deine geistige Kapazität für andere Bereiche in deinem Leben frei. Dadurch kannst du dich noch besser auf dein Tier und seine Bedürfnisse konzentrieren.

Wie du siehst hat das Meditieren viele Vorteile und jeder, der dem mal eine Chance gibt, wird belohnt werden. Du kannst auch versuchen mit deinem Hund zu meditieren – vielleicht ist die Ruhe ja für deinen Vierbeiner auch mal ganz angenehm? Aber versuche es nicht zu erzwingen, wenn er zwischendrin aufsteht und geht, dann lass ihn und versuche nicht mit aller Kraft, ihn bei dir zu behalten.

Er wird auch von den Vorteilen profitieren, die das Meditieren dir als Halter bringen wird. Falls du jetzt neugierig geworden bist und das Meditieren auch einmal ausprobieren möchtest, aber nicht weißt wo du anfangen sollst, haben wir eine super Empfehlung für dich. Bei Zenspotting findest du verschiedene Kursangebote, die du auf deinen Geist und Körper anpassen kannst. Dort wirst du von professionellen Coaches in Online-Live-Sessions auf deinem Weg zur Ruhe und Entspannung unterstützt. Hier findest du einen Überblick über alle angebotenen Meditationen.

 

Studien

  1. Linderung von Depressionen; Studie von Engert et al.
    https://advances.sciencemag.org/content/3/10/e1700495
  2. Prävention von Herzkrankheiten; Studie der Maharishi Universität in Fairfield
    https://www.ahajournals.org/doi/full/10.1161/circoutcomes.112.967406
  1. Stress-Studie von Linda Roth; Universität Linkoping
    https://www.nature.com/articles/s41598-019-43851-x
  2. Steigerung des Empathievermögens; Studie des Northeastern University College of Science
    https://www.sciencedaily.com/releases/2013/04/130401111553.htm




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