In diesem Beitrag zeige ich dir 10 Tipps & Tricks wie dir die nächsten Indoor Fotos von deinem Hund oder/und Katze garantiert gelingen. Gerade bei schlechtem Wetter oder mit einem Stubentiger ist das „Indoor Fotostudio Wohnzimmer“ eine tolle Alternative. Auch als Hobbyfotograf und ohne Highend Fotozubehör lassen sich so tolle Fotos von deinem Tier machen.
Tolle Tricks für schöne Posen, die du und dein Hund beim Fotografieren einbinden könnt, findest du übrigens in dem Gastbeitrag von Jasim & Bailey (Traum vom eigenen Hund).
1.Geduld ist eine Tugend – besonders bei der Tierfotografie
Viel brauche ich dazu glaube ich nicht zu sagen. Gerade bei der Katzenfotografie muss man etwas mehr Geduld mit bringen, als beim gut erzogenen Hund der schon den ein oder anderen Trick beherrscht oder zumindest still da sitzen kann. 😉 Aber es lohnt sich und wenn die Geduld aufgebraucht ist, empfehle ich dir den nächsten Tipp.
2.Für Abwechslung sorgen – Spiel & Spaß in den Pausen
Egal ob Hund oder Katze, die Konzentrationsfähigkeit bzw. die Motivation für die Fotos schön zu posieren lässt schnell nach, deshalb solltest du lieber kurze Shootings machen. Sorge für ausreichend Abwechslung und Pausen. Spiele mit deinem Hund oder Katze in den Pausen oder plane ausreichende Schmuseeinheiten mit ein. Ersteres kann man sich im nächsten Tipp auch gleich zu Nutze machen.
3.Den Blick auf die Kamera lenken – Spieltrieb & Leckerlis
Da im Gegensatz zu Hunden, die wenigsten Katzen nützliche Tricks wie Sitz, Platz oder Bleib beherrschen solltest du dir vor allem bei ihnen den Spieltrieb zu Nutze machen. Wenn du z.B. das Lieblingsspielzeug neben die Kamera hältst, wird der Blick ganz automatisch zu dir wandern. Dasselbe gilt natürlich auch für Hunde.
Auch können lustige Geräusche den Blick zu dir lenken. Mach dich einfach mal ein bisschen zum Affen, dass bekommt Zuhause ja zum Glück keiner mit. 😊
Und Belohnungen für tolles Verhalten sind immer eine gute Idee und erhöhen erfahrungsgemäß vor allem bei meinen Hunden die Aufmerksamkeit und Motivation. Auch kannst du Katzen durch Leckerlis an eine bestimmte Position oder das Interesse auf einen Gegenstand lenken.
4.Licht – viel hilft viel
Ganz wichtig: sorge für so viel Licht wie möglich!
Ich habe verwende gerne ein preiswertes Fotoleuchten-Set* und einen Aufsteckblitz*. Wer aber nicht über hobbymäßiges Fotoequipment verfügt wie ich, sollte versuchen so gut wie möglich das Tageslicht und eventuell den Kamera Blitz zu verwenden.
Solltest du keine „spontan“ Aufnahmen machen wollen, sondern ein kleines Foto-Set aufbauen, versuche dass das Licht möglichst nicht nur von einer Seite kommt. Hast du z.B. auf der rechten Seite das Fenster, entstehen schnell auf der linken Seite deiner Katze dunkle Schatten. Also lieber das Licht frontal oder von beiden Seiten einfließen lassen. Bei einem Aufsteckblitz sollte der Blitz immer nach oben zur Decke hingerichtet werden.
Außerdem kannst du auch den Iso-Wert an deiner Kamera erhöhen, aber nur so viel wie nötig, da es sonst zu einem Rauschen im Bild kommen kann.