Wie Jimmchen in mein Leben kam – Oder: Eine Stimme für Adoptieren statt kaufen

Liebe auf den ersten Blick – gibt’s das?

Zwischen Hunden und Menschen schon.

Angefangen hat alles mit Katzen. Interessanterweise. Als mein Freund und ich zusammengezogen sind, haben wir und zwei Tierheimkatzen angeschafft. Ohne Fell in der Bude wollten wir beide nicht leben, ich hatte bei meinen Eltern schon Katzen gehabt, und so einigten wir uns, dass für den Anfang Katzen vielleicht etwas weniger Aufwand bedeuten, als ein Hund.

Traurigerweise entwickelte mein Freund eine heftige Katzenhaarallergie, die sich vorher gegenüber den Katzen meiner Eltern nicht gezeigt hatte. Als dann unter großem Geheul die beiden Katzen zu meinen Eltern gezogen waren, damit sie nicht zurück ins Tierheim müssen, legte ich mir selber als ‘Strafe’ auf, dass zunächst nach dieser Aktion kein Tier bei uns einziehen würde.

Nach einem Jahr Fellnasen-Abstinenz (Zumindest in den eigenen vier Wänden), begann mein Freund mir in den Ohren zu liegen, ob wir uns nicht einen Hund anschaffen wollen. Ich blieb zunächst bei meiner Meinung, bis ich zufällig auf der Facebook die Seite des TSV Merseburg entdeckte.Klein Henry sucht ein Zuhause.

Ich meldete mich also dort und bekundete mein Interesse an Henry.

Dann fuhr ich 250km bis nach Merseburg, wo ich sofort von einem Haufen wundervoll sozialisierter Tierschutzhunde umringt wurde. Im TSV Merseburg wird nämlich Rudelhaltung betrieben.

Als dann eine Mitarbeiterin für mich Zeit hatte, eröffnete sie mir, dass Henry nun leider gestern vermittelt worden war.  🙁

“Ach, und das Wuschel mit dem du da kuschelst, das ist unser kleines Dreibein.” Ungläubiger Blick meinerseits, tatsächlich. Das Plüschknäul hatte nur drei Beine. War vorher kein bisschen aufgefallen, so agil und schnell, wie er herumrannte. Doch er ließ nicht von mir ab, und mit seinen drei Hopsepfoten hatte er sich eh schon in mein Herz geschlichen.

Das errste Bild - Als Überzeugungsargument per WhatsApp an meinen Freund versandt

Das errste Bild – Als Überzeugungsargument per WhatsApp an meinen Freund versandt

Eine halbe Stunde Überzeugungsarbeit später, in der ich meinen Freund anbettelte, sich einen kleinen Invaliden aus Ungarn anzuschaffen, saß ein glückliches Jimmchen in meinem Auto, der sich wohl fragte, wohin die blaue Kiste ihn wohl fahren würde.

Wenn ich an die Abschiedsworte des Vereinsvorsitzenden Axel denke, mit denen er Jimmi in mein Auto setzte, kriege ich immer noch Gänsehaut. In schönstem Ost-Dialekt sagte er: “Du ahnst garnicht, was du für ein Schwein gehabt hast.”

Bis bald, eure Lou mit Jimmchen

#whuts #weilhundeunserthingsind

PS: Falls ihr mal reinschauen wollt:

https://www.facebook.com/TierschutzvereinMerseburgQuerfurt/?fref=ts




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