Training auf dem Weihnachtsmarkt

Hallo meine Lieben 🙂

Ich möchte heute ein Thema ansprechen, das vermutlich die Geister scheiden wird. Zumindest ist mir dies schon in diversen Gruppen bei diesem Thema aufgefallen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wir waren gestern mit den Hunden in der Stadt und auf dem Weihnachtsmarkt.

Jetzt werden einige sofort sagen “Waaaas?! Wieso nimmt man den Hund mit zu so etwas!? Völlig unverantwortlich!”

Prinzipiell stimme ich dem zu, wenn ich mir viele Hunde auf dem Weihnachtsmarkt anschaue. Da sind vor allem kleine Hunde, die links liegen gelassen werden, die nervös und angespannt sind und vieles ankläffen, was vorbei läuft weil Herrchen oder Frauchen mit quatschen und Glühwein Trinken beschäftigt ist.

Aber wie sieht es aus, wenn es sich um ein tatsächliches, organisiertes Training handelt, bei dem es nicht um Stände gucken, Glühwein trinken und quatschen geht, sondern der Fokus 100% auf dem Hund liegt?

Letzteres haben wir gestern durchgeführt und ich möchte euch erzählen, wie dieses Training ablief.

Zuerst einmal haben wir unsere neue Hündin Maica für diesen Ausflug ordentlich gesichert, da wir sie noch nicht so lange haben und sie auch noch nicht in der Stadt dabei hatten. Bei Shat kam ein normales Halsband und der Maulkorb drauf, da er nicht von jedem angegrabscht werden möchte. Vorbeilaufen ist aber kein Problem. 🙂

Es ging um 11 Uhr los auf die Neckarwiese, wo die Hunde sich erst mal an den Schleppleinen auspowern durften und einfache Trainingseinheiten durchgeführt wurden. Außerdem haben sich beide erleichtert und hatten dementsprechend keine aufgestaute Energie.

Nach einer Stunde ging es dann mit dem Auto in die Stadt. Unser Weihnachtsmarkt in Mannheim ist kreisförmig um den Wasserturm aufgebaut, weswegen wir erst mal durch die weniger belebten Straßen gingen und dann mit den Hunden um den Weihnachtsmarkt außenrum. Dafür ließen wir uns ordentlich Zeit und beobachteten die Hunde genau. Es gab viel Lob, viel Wurst und immer mal wieder eine Pause. Das alles klappte wunderbar, keine Anzeichen von Stress in Körpersprache oder sonstiger Reaktion der Hunde. Sie waren entspannt, offen, mit dem Blick konzentriert bei mir und auch neugierig.

Deswegen gingen wir dann auch tatsächlich einfach mit den Hunden mal mitten rein durch das Gewusel. Es war nicht brechend voll zu dieser Uhrzeit, sodass man auf jeden Fall Platz fand zum Durchlaufen, nicht so wie abends. 🙂

Auch das lief wunderbar und unsere Aufmerksamkeit war 100% zu jeder Zeit auf den Hunden, nicht bei irgendwelchen Ständen oder sonstigem.

Danach gingen wir noch in eine Bar, wo die Hunde entspannt unter dem Tisch lagen, Wasser bekamen und dann dösten. Anschließend nochmal auf die Neckarwiese zum Ausklingen lassen und erleichtern und dann ab nach Hause. Beide Hunde waren absolut happy, haben viel gelernt und haben dann entspannt (ohne Albträume 😉 ) auf der Couch geschlafen.

Wie seht ihr dieses Thema, wenn es um ein tatsächliches Training geht und nicht um ein “Ich schleife meinen Hund halt über den Weihnachtsmarkt, weil ich will da jetzt hin!” ? 🙂

Liebe Grüße
Nele, Shat & Maica




Hunde Plattform miDoggy





1 Comment
  1. Ich sehe das wie du. Ich gehe auch bewusst auf Weihnachtsmärkte oder einfach so in die Innenstadt um zu üben. Allerdings dann nicht am Wochenende abends,wenn man sich als Mensch schon kaum fortbewegen kann. Ich finde auch, dass es eine gute Übung ist – sofern man es eben genau dafür nutzt.
    Liebe Grüße

 

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