Die Körpersprache unserer Hunde verrät uns viel wenn wir genau hinsehen. Häufig nehmen wir Situationen im Kontext war, entscheiden unterbewusst schnell, wie wir die Körpersprache interpretieren und beziehen sowohl verbale Kommunikation als auch unser Bauchgefühl in die Entscheidung mit ein.
Nicht selten liegen wir vielleicht daneben, weil wir in diesen Sekundenbruchteilen die Körpersprache nicht richtig gedeutet oder unser Bauchgefühl von unseren eigenen Emotionen dominiert war.
Die eigene Wahrnehmung trainieren
Zumindest was die Körpersprache angeht, können wir uns trainieren. Wir können Bilder – Momentaufnahmen ohne Kontext – ansehen und analysieren, was wir dort eigentlich konkret sehen. Wir können es beschreiben und erst anschließend interpretieren.
So lernt unser Auge, aufmerksam hinzusehen und wir werden in unseren Entscheidungen immer schneller und treffsicherer. Und vielleicht entdecken wir manchmal etwas, das uns zuvor entgangen wäre.
Gemeinsam trainieren
Hilfreich ist es, wenn wir Feedback bekommen. Wenn sich auch Andere dieselben Bilder ansehen, die unseren Hund nicht kennen. Zeichen und Signale, die wir aufgrund unserer Nähe übersehen können, entdeckt vielleicht der Andere. Und aus vielen Beobachtungen entsteht ein neues Bild.
Angeregt von einer Freundin, die mir Feedback zu einer geposteten Aufnahme gab, kamen Nicole von Leinenengel und ich auf die Idee, mit dir gemeinsam Fotos zu betrachten.
Wir haben uns zwei Aufnahmen genommen – eine von mir, eine von ihr – und erst habe ich als Laie versucht, die Körpersprache der Hunde zu analysieren und interpretieren, danach hat es Nicole aus Trainersicht mir gleich getan .
Den Artikel zu meinem Hund liest du hier, den Artikel zu Nicoles Hund findest du am Donnerstag auf ihrem Blog Leinenengel.
Damit aber nicht genug. Wir wollen auch gemeinsam mit dir Spaß haben. Deshalb veröffentlichen wir an den anderen Tagen der Woche jeweils ein Foto auf Facebook in der Gruppe der miDoggy Community. Dort würden wir gerne von dir hören, was du auf dem Bild siehst. Am nächsten Tag erzählen wir dann noch kurz etwas zu der Situation, in der das Bild entstand.
Wir freuen uns sehr, wenn du an unserem kleinen Experiment teilnimmst und Spaß hast. Keine Sorge, es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Jeder sieht etwas anderes und die Wahrheit kennt sowieso nur der Hund.