Hab’ ich jetzt ne rosarote Brille auf, oder..?

Australian Shepherd

Der Frühling ist ja nun schon seit einigen Tagen unser Gast und ganz langsam trauen sich immer mehr Farbtupfer in die Naturlandschaft hinaus: Von weißen Schneeglöckchen und lila Krokussen, über gelbe Osterglocken und blaue Leberblümchen bis hin zu leuchtend rosanen Kirschblüten. Letzte habe ich mit meiner Kamera und einer äußerst genervten Hündin ins Visier genommen (Plus ein paar mir unbekannte dunkelrosanen Blüten).

Man hat es aber auch schwer als gefragtes Fotomodel: Ständig muss man ruhig sitzen, stehen oder liegen bleiben. Ab und an soll man sogar noch auf etwas halb oder gar ganz rausspringen und wofür das ganze Theater? Ein paar Leckerchen – pah, als wenn die Alte einen sonst verhungern lassen würde. Wenigstens den Ball oder die Frisbee sollte als Belohnung schon durch die Gegend fliegen.

Ich hatte diesmal weder das eine noch das andere dabei und auch der gefundene Stock lies Summers Motivation nicht wirklich in die Höhe schlagen und so habe ich mich mit den Bildern so gut es geht beeilt. Das habe ich ihr jedenfalls erzählt (: In Wahrheit finde ich es ja höchst drollig Summers genervten “Ich beiß’ auf meine eine Lefze, das sieht sicher doof aus”-Blick anzusehen und ihr frustriertes Gebelle zu hören, wenn sie sich doch bitte anders positionieren soll. Natürlich übertreibe ich das alles nicht, aber es ist schon lustig anzusehen, was für ein bockiges, kleines Ding sie sein kann und wie sehr man ihr ihren Unmut anmerkt.

Die Fotolocation lag leider direkt an einer Hauptverkehrsstraße und es herrschte gerade Berufsverkehr, sprich die Autos schlichen gerade getarnt als Blechlawine im Schneckentempo an uns vorbei und konnten mich natürlich in aller Seelenruhe beim Fotografieren beobachten. Da ich in solchen Situationen einfach super nervös werde, wollte ich das Ganze erst abbrechen, aber man muss sich ja seinen Ängsten stellen. Die Kamera also ausgepackt, den manuellen Modus eingestellt und drauf los geknipst. Meine Nervosität merkt man den Bildern am Ende allerdings doch an. Oft war Summers Nase fokussiert und mit dem Licht habe ich es auch oft etwas zu gut gemeint. Nach 20 Minuten war mein Akku am Ende (ja, den sollte man besser vorm Fotospaziergang aufladen^^) und ich habe mit Summer noch eine Runde im Werftpark gedreht. Im kleinen See durfte Frau Holle dann noch kurz ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und ihr Fell etwas anfeuchten. Zuhause habe ich mich dann an die Fotos gesetzt und ein wenig an ihnen herumgeschraubt, bis mir Bildschnitt und Farbwahl gefielen.

Und um nochmal auf den Titel zurückzukommen:
Ich liebe meinen Hund einfach. Jeden Tag ein Stückchen mehr. Also was meint ihr, Realität oder doch eine Wahrnehmung durch die rosarote Brille?

Hier sind die Ergebnisse

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