Es mag vermessen klingen, das Amazonasgebiet mit dem mächtigsten Fluss der Erde und dem weltweit größten zusammenhängenden tropischen Regenwald auf die Eifel zu übertragen. Doch wer sich Luftaufnahmen des Amazonas und der malerischen Landschaft um den Obersee zwischen Einruhr und Rurberg im Nationalpark Eifel anschaut, kann – zumindest im Kleinen – Parallelen erkennen. Ähnlich wie sich der Amazonas durch Südamerika schlängelt, windet sich die Rur im Nationalpark Eifel durch die Höhenzüge des Kermeters.
Eifel statt Brasilien
Anstatt ein teures Ticket für Brasilien zu lösen, haben wir uns am Ostersamstag ins 100 Kilometer entfernte Örtchen Rurberg aufgemacht, das zur Gemeinde Simmerath gehört, und in ein Tagesticket für vier Euro investiert. Unser Ziel war die Wasserlandroute, die wie die Heckenland- undStruffeltroute, ein Partnerweg des Eifelsteigs ist.
Offiziell startet die Wasserlandroute ab Einruhr. Ich hatte mich aber dafür entschieden, die Tour in der Mitte zu beginnen. Auf dem gebührenpflichtigen Wanderparkplatz in Rurberg stellte ich meinen roten Flitzer ab, der dort mutterseelenallein stand.
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