Der Hund in der Urlaubszeit

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Da mittlerweile auch in Baden-Württemberg die Sommerferien begonnen haben, stellen sich wieder hunderte Hundebesitzer die Frage: Wohin mit dem Hund während dem Sommerurlaub? Hier ein paar Optionen und Erfahrungen wie wir es die letzten Jahre mit Kira gemacht haben.

Option 1: Urlaub mit HundVorstellung Hunde Blogger miDoggy

Wir haben es bis auf wenige Ausnahmen bisher eigentlich immer so gemacht, dass Kira uns in den Urlaub begleitet hat. Gerade bei Wanderurlauben ist das für uns selbstverständlich, aber auch in den Strandurlaub begleitet sie uns.

Will man dies, bietet sich ein Campingplatz an. Allerdings gibt es immer mehr Hotels (gerade in Wandergebieten) die Hunde erlauben oder sogar hundefreundlich sind.

Wir waren bisher meist in Frankreich oder Italien auf einem Campingplatz, auf dem wir uns ein „Mobilhome“ gemietet haben. Das ist eine Mischung aus Wohnwagen und kleinem Haus, indem man den Hund auch mal abends alleine lassen kann, wenn man z.B. essen gehen möchte. In einem Zelt wird das ganze mit Hund schon schwieriger, da man wenig Platz zu Verfügung hat und den Hund auch nie dort lassen kann, falls man mal einen Ausflug an einen Ort machen will, an dem Hunde nicht erlaubt sind.

Meist muss man etwas für den Hund extra zahlen (ca. 2€/Tag), was aber machbar ist. Die Campingplätze auf denen wir bisher waren waren sehr hundefreundlich und konnten einem sogar ein paar Tipps für schöne Gassistrecken geben 🙂

Persönlich finde ich Urlaub mit Hund sehr schön, weil meist auch der Hund an der neuen Umgebung viel Freude findet und man sich, wenn er zuhause bleibt, doch immer unterbewusst fragt wie es Wuffi wohl gerade geht.. Man sollte jedoch im Voraus bedenken, wie gut der eigene Hund lange Fahrten wegsteckt (bei Kira sind z.B. die 15h Fahrt nach Südfrankreich mit genügend Pausen kein Problem), und wie sehr ihn die z.T. schnelle Klimaveränderung beeinflusst (hier hatten wir bei Kira letztes Jahr zum ersten Mal Probleme da es in Deutschland 25°C und in Frankreich kurz mal 35°C waren). Außerdem muss man vorplanen und für den Hund „mitpacken“ (Reiseapotheke, genug Futter, Näpfe, Kissen, etc). Man sollte sich auch überlegen ob der Hund den Umgebungswechsel verkraftet und von der Verträglichkeit mit Artgenossen, Menschen etc. „gesellschaftsfähig“ ist, da es sonst doch mal schnell Ärger mit den Nachbarn geben kann.

Option 2: Hundehotel, Hundebetreuung, Urlaubsbetreuung im Tierheim

Eine weitere Option, die wir bisher noch nicht genutzt haben, ist die Betreuung de s Lieblings in einem Hundehotel oder einer Hundebetreuung während man selbst im Urlaub ist. Dies bietet sich an, falls der Hund aus oben genannten Gründen nicht mit in den Urlaub fahren kann, da es für ihn/ den Besitzer mehr Stress als Spaß bedeuten würde, oder man z.B. in ein weiter entferntes Land fliegt und das dem Hund nicht zumuten möchte.

Diese Hundehotels sind meist so aufgebaut: Die Hunde werden in Kleingruppen in einer Art Bungalow mit Auslauf untergebracht und täglich zum Gassi gehen usw. herausgeholt. Je nach Hundehotel gibt es die unterschiedlichsten Angebote für den Hund. Vom normalen Spaziergang, über die Bällchen-Schmeiß-Stunde und Schwimmkurse, bis hin zum Personal-Trainer. Je nachdem was geboten wird variieren natürlich auch die Preise. Bekannte von uns haben für ihre 2 Hunde mit Standard-Programm (2x täglich Gassi & Spielen) 20€/Tag gezahlt.

Generell finde ich diese Option gut, solange man die Pension sorgsam auswählt (es gibt auch genug unseriöse Anbieter) und das nötige Kleingeld hat um dem Hund sein Hotel zu zahlen.

Manche Tierheime bieten auch eine Urlaubsbetreuung an, welche natürlich deutlich preisgünstiger ist, aber natürlich auch nicht so viel Luxus und Komfort für den Hund bedeutet. Meist wohnen die Hunde dann im Zwinger mit Auslauf und, eventuell, Artgenossen und werden täglich 1x ausgeführt.

Option 3: Den Hund bei Familie oder Freunden unterbringenVorstellung Hunde Blogger miDoggy

Diese Option haben wir bei unserem letzten Türkeiurlaub und diversen Tagesausflügen gewählt. Sie bietet sich, wie auch das Hundehotel, an, wenn der Hund einen nicht in den Urlaub begleiten kann. Da Kira ein kleiner Sonnenschein ist, haben uns schon mehrere Freunde (die meist selbst keinen Hund haben können) von sich selbst aus angeboten „Ja also wir können auch gerne mal auf die Kiri aufpassen, wenn ihr keine Zeit habt.“.

Ich finde das immer sehr schön, da ich meinen Freunden mehr vertraue als Fremden, und auch der Hund kennt die Leute ja schon (zumindest ein bisschen). Nach einer kurzen Einweisung wissen sie meist über Futter, Gassi-Regeln und gewisse Eigenarten Bescheid. Während man unterwegs ist bekommt man dann meist Bilder und ein tägliches „Wir verstehen uns so super schau wo wir Gassi waren!“ Update und weiß, dass es dem Hund gut geht.

Auch vom finanziellen her ist es deutlich günstiger, da meistens kein Geld angenommen wird und das Ganze einen dann im Endeffekt eine Einladung zum Essen o.ä. kostet.

Zu beachten ist hier, dass man sich erkundigt ob diejenigen wirklich genug Zeit und Lust haben, den Hund für einen gewissen Zeitraum zu beaufsichtigen, den Aufpassern eine kleine Einweisung gibt (ich schreibe hier immer eine kleine Liste die ich „How-to Kira“ nenne 😉 ) und hier auch eventuelle Unverträglichkeiten (Futter, Artgenossen,…) sowie absolute No-Go’s betont. Außerdem sollte man, wie beim Hundehotel auch, immer die Nummer des Tierarztes und der Versicherung hinterlegen.

Bei uns wird es in Zukunft wahrscheinlich öfter vorkommen, dass Kira, zumindest wenn wir in wärmere Gebiete fahren, bei Freunden bleibt, da ihr mit zunehmendem Alter die Klimaveränderung immer mehr zu schaffen macht. Ansonsten wird sie uns weiter begleiten.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick über die gängigsten Optionen bieten.

Eine schöne Urlaubszeit wünschen

Kira und Maxine ♥




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