Am Morgen wurden wir recht früh wach, aber nicht die Sonne hatte uns geweckt, sondern Silvia, die direkt vor unserem Zelt Kaffee kochte und sang. Leni ging raus gucken, aber Josi, Drágám und Alica konnten sich noch nicht entschließen, aufzustehen. Es war 6:30 Uhr. Drágám schlief unter dem zur Decke umfunktionierten Schlafsack. Leni kam nach ihrer Erkundungstour zurück ins Zelt und lief freudig auf Alica zu, wie gewohnt direkt über die Schlafsäcke. Bei Alicas Kopf angekommen, bemerkte sie nicht, dass sie nun auf Dràgàm stand. Dràgàm streckte seinen Kopf aus dem Schlafsack um zu sehen, wer ihn da beim Ausschlafen stört. Plötzlich berührten sich zufällig die Nasen der beiden Hunde. Lenis Gesicht in diesem Moment werden wir so schnell nicht vergessen.
Ihre Augen wurden groß, sie legte ganz langsam den Rückwärtsgang ein. Drágám blieb gelassen und schlief weiter.
Nun war Zeit aufzustehen, schließlich hatten wir noch ein paar Kilometer vor uns. So früh am Morgen hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Elster.
Nachdem wir das Zelt mit Bedienungsanleitungen und gefühlten hundert Versuchen wieder zur Zielscheibe umfunktioniert hatten, ging es los. WEITERLESEN