Camping, Strand und Tulpen: Ein Osterwochenende in Julianadorp

Nordholland die Zweite, bitte! Meine Freunde und ich hatten ganz spontan für Ostern vier Übernachtungen in Julianadorp gebucht. Der Ort liegt etwa 15 Kilometer entfernt von Sint Maartenszee, wo wir vor einem Jahr im Mai für eine Woche Urlaub gemacht haben. Weil wir relativ kurzentschlossen das Osterwochenende geplant hatten, war die Auswahl an Campingplätzen spärlich. Denn die Niederlande war an diesen Tagen fest in Deutscher Hand.

Fündig geworden sind wir bei der Camping Oase in Julianadorp aan Zee. Ein Platz, der direkt hinter den Dünen liegt, und von dem es nur wenige Gehminuten zum Strand sind. Das war auch der Grund, warum wir uns diesmal nicht auf dem Campingplatz Sint Maartenszee einquartiert haben. Obwohl uns der Platz damals sehr gut gefallen hatte, wollten wir diesmal näher am Strand sein. In unserer Hundetruppe sind zwei Senioren, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind, denen wir aber trotzdem den Genuss von Sand unter den Füßen und der salzigen Seeluft ermöglichen wollten.

Der Campingplatz „Camping Oase“ in Julianadorp aan Zee

Camping Oase in Julianadorp, Nordholland

Auch die Camping Oase war über Ostern ausgebucht – und von Deutschen Urlaubern belagert. Wir hatten Glück, noch drei Plätze ergattern zu haben. Von den Campingplatzbetreibern wurden wir sehr freundlich empfangen. Für die Ein- und Ausfahrt an der Schranke bekam ich eine Karte, die ich am Ende des Aufenthalts wieder abgeben musste. Schon bei der Einfahrt fiel mir auf, dass die Dauercamper dort eindeutig in der Überzahl waren. Optisch ein Wirrwarr aus Mobilheimen und festen Wohnwagen mit bunten Vorzelten, die eng aneinander standen. Es wirkte etwas chaotisch auf mich. Ganz anders war die Situation auf den Touristenplätzen, die wir gebucht hatten. Obwohl alle Plätze belegt waren, hing man sich nicht auf der Pelle, sondern hatte ausreichend Luft zum Nachbarn. Alle Plätze hatten eine Löwenzahn-Wiese als Untergrund. Bei Regen ist das nicht ganz optimal, weil sich Wohnmobile dort schon mal gerne festfahren können, wir wie am vorletzten Tag bei unseren Nachbarn miterleben konnten. Darüber hinaus verfügt jeder Platz über einen eigenen Strom- und Wasseranschluss. Alles im Preis inklusive.

Mein erster Gang führt mich immer zu den Sanitäranlagen. Sind die sauber und gepflegt, bin ich zufrieden. Und genauso war es. Das lichtdurchflutete Gebäude mit seinen Duschen, WCs und Spülstellen machte einen sehr guten Eindruck auf mich. Was ich etwas schade fand, war, dass es auf den Toiletten nur kaltes Wasser zum Händewäschen gab, Seifenspender und Händetrockner komplett fehlten. Das war auf dem Campingplatz in Sint Maartenszee anders. Dort gab es das alles und sogar Desinfektionsmittel auf den Toiletten. Aber es war sauber und das, obwohl so viele auf dem Platz Urlaub machten. Das Duschen war im Preis inbegriffen und pro Duschgang hatte jeder Camper 6 Minuten zur Verfügung. Und noch etwas: Für die Vierbeiner gab es eine Extra-Hundedusche.

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