Hallo Welt,
das ist mein erster Blog-Eintrag. Wie es sich gehört, möchte ich uns zumindest kurz vorstellen.
Ich, Sarah, war schon immer ein riesen Hundefan. In der Kindheit gab es einige tolle Hunde in unserer Familie. Dackel Charlie, den hab ich mir mit meinen zarten fünf Jahren damals ausgesucht, weil er der schönste von allen war. Ein schwarzer Streifen zog sich von der Nase bis zur Schwanzspitze über seinen langen Dackelkörper. Als ich größer war, überrasche mein Vater uns mit Rottweiler Alf. Ein Herzensgutes Tier!
Ich habe eine ältere Schwester. Als sie auszog und begann ihr eigens Leben zu führen, kam Zwerg Yorkshier Debby in ihr und auch in mein Leben. Die kleine Zuckerschnute hatte mein Herz im Sturm erobert und ich war immer sehr stolz und glücklich, wenn ich “meine kleine Nichte” hüten Durfte. Was ist besser als ein Hund? Zwei Hunde! so dachte auch meine Schwester und adoptierte einige Jahre später die (für mich damasl total unbekannte Rasse) Französische Bulldogge Hope. Da war es um mich geschehen.
Ich war bullifiziert!
Seit dem habe ich mir immer gewünscht, einen Bulldog zu haben. Irgendwann, ja… wenn ich Geld habe und Zeit und auch Platz. Die Jahre vergingen, ich machte mein Studium, ging jobben, adoptierte eine verwarloste Perserkatze und dann noch eine zweite und hatte somit meinen Traum schon fast aufgegeben. Zwei Katzen und ein Hund, wie soll das denn auch gehen? Mein damaliger Partner war auch sehr gegen Hunde. Es war also abzusehen, dass diese Beziehung nicht ewig hält.
Als ich vor einigen Jahren endlich meinen Herzmenschen traf und er mir erzählte, dass er gern immer eine Bordeauxdogge haben wollte, konnte ich mein Glück gar nicht fassen! Ein toller, gutaussehender Mann der meinen Hundegeschmack (in Bezug auf Knauschnasen) teilt. Wir gingen oft spazieren. Immer wenn wir in toller Natur waren sagte er
“Oh, wie cool wäre das, jetzt einen Watson zu haben und mit ihm durch die Büsche zu toben.”
Er wollte seinen Wunschhund immer Watson nennen. Ich hatte mich damit arrangiert und träumte mit ihm mit. Als wir dann einige Jahre später in eine gemeinsame Wohnung zogen – wir haben natürlich bewusst nach etwas ländlichem, großen gesucht – und wir uns endlich eingerichtet hatten, packten wir es an, unseren Traum zu erfüllen. Zugegeben, ich war bulldogtechnisch immer noch auf dem Trip, dass ich eine Frenchi möchte. Meinem Herzmenschen hingegen sind Frenchis zu klein. Er bestand auf seine Bordeauxdogge.
“Aber, ich bin so klein und schwach. Ich kann den doch dann gar nicht halten.”
war mein Argument und auch meine Angst. Denn es ist ja schon wichtig, dass man dem Tier “gewachsen” ist. So standen wir also vor der Rassenkriese. Einige Zeit zuvor war ich allerdings schon auf die Rasse Old English Bulldog gestoßen. Als ich diesen Vorschlag brachte, waren wir uns beide einig uns über dise Rasse zu infomieren, da sie uns gut gefiel und ein Kompromiss in unserer Kriese war. Wir lasen also viel, stöberten in Foren, kauften uns auch Bücher und tauchten immer mehr in das Thema OEB ein. Jedoch tun sich für “Außenstehende der OEB-Szene” immer noch Fragen auf bzw. bleiben Fragen unbeantwortet. Wir brauchten also Infos aus direkter Quelle und suchten uns einen Züchter aus – na ja, mehr oder weniger. Er fiel uns online zufällig vor die Füße und wir waren begeistert vom ersten Eindruck. Ich verfasste also eine Mail mit all unseren Fragen. Es war uns wichtig, dass wenn wir uns – für eine uns eher unbekannte Rasse – entscheiden, wir zumindest theoretisch nicht unwissend da stehen. Auf meine Mail hin, weil viel Text ja auch viel Konzentration bedarf, lud er uns zu einem unvebindlichen Informationsgespräch ein. Natürlich sagten wir zu und setzten uns gleich zwei Tage später ins Auto.
Was dann geschah, hat Schnitzel schon auf seiner Facebookseite nieder geschrieben. Viel Spaß beim lesen 🙂
https://www.facebook.com/VikingBullsSchnitzel/posts/1206013019474717