Typische Fehler bei der Leinenführigkeit
Nicht den Hund den Takt angeben lassen
Einige Hunde wechseln beim Spazierengehen ständig die Richtung. Dadurch ist jeder Ausflug anstrengend und keineswegs entspannt. Es ist sehr wichtig, dass der Besitzer und eben nicht der Hund die Richtung angibt. Um das zu erreichen, sollten immer wieder schnelle Richtungswechsel durchgeführt werden. Denn dann muss sich der Hund nach seinem Besitzer richten. Sobald er sich in eine andere Richtung dreht, wechselt der Halter die Richtung. Irgendwann ist dem Vierbeiner das Ganze zu anstrengend und er richtet sich freiwillig nach seinem Menschen.
Die Aufmerksamkeit des Vierbeiners gewinnen
Wichtig ist, dass der Vierbeiner auf den Menschen reagiert und nicht umgekehrt. Das bedeutet, dass er sich passend verhält, weil er weiß, dass er dann mit einem Leckerli belohnt wird. Diese sollten natürlich nicht sofort gegeben werden. Erst dann, wenn er eine bestimmte Strecke gut an der Leine gelaufen ist, wird er belohnt. Dadurch übernimmt der Mensch die Initiative und nimmt dem Vierbeiner damit die Lust, wegzulaufen. Denn Hunde können mit Leckerli sehr gut erzogen werden. Allerdings muss hierbei ein gutes Maß gefunden werden. Nach einer gewissen Zeit gehen sie dann auch ohne Belohnung gut neben ihrem Zweibeiner.
Möglichkeiten die Leinenführigkeit zu trainieren
Da viele Hunde die Leine schon an sich als negativ betrachten, wollen sie sie meiden. Hier macht es Sinn, ihnen schon von Anfang an die Angst zu nehmen. So können sie zum Beispiel beim Streicheln, Spielen und Füttern angeleint werden. Dadurch verbinden sie ab sofort auch positive Dinge damit. Viele Vierbeiner bringen ihrem Halter sogar die Leine, um damit zu zeigen, dass sie spazieren gehen wollen. Bis das passiert, ist viel Arbeit erforderlich. Daher sollten sie immer wieder in alltäglichen Situationen angeleint werden.
Welches Equipment kann hierfür verwendet werden?
Um dem Vierbeiner das Gehen an der Leine näherzubringen, kann unterschiedliches Equipment verwendet werden. Sogenannte Klicker können sehr hilfreich sein, um dem Hund zu zeigen, dass er richtig geht. Alltagsleineneignen sich besser als sogenannte Flexileinen. Denn Letztere lassen dem Vierbeiner zu viel Freiraum, um eigenständig die Richtung zu wechseln. Neben Alltagsleinen sind auch sogenannte Funktionsleinen sehr praktisch. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die für diverse Zwecke eingesetzt werden können. Zudem eignet sich ein Geschirr deutlich besser als ein Halsband. Denn mit diesem kann der Vierbeiner einfacher geführt werden.