Fichtelbergmarsch Tag 2

Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht wachten wir gegen 6:30Uhr auf. Im Vorhinein gab es durchaus Bedenken, wie Drágám sich im Zelt verhalten würde. Nicht umsonst wird er auch mal liebevoll Don Quixote genannt. Vermutlich war er von der Wanderung so erschlagen, dass er schlief wie ein Stein. Leni hatte sich vom Fußende ans Kopfende vorgearbeitet.

Schnell standen wir auf und packten alles zusammen, denn wir wollten nicht nochmal von irgendwelchen Anglern überrascht werden. Wir merkten sofort, dass unser Körpergefühl unter Bewegung nicht mehr ganz so gut war und auch die Rucksäcke schienen ihr Gewicht verdoppelt zu haben.

Da wir eine kleine Erfrischung bitter nötig hatten, liefen wir die 100Meter zum ersten See, ein kleiner Badesee mit Sandstrand. Da es so früh war und wir alleine waren, ignorierten wir das Hunde-verboten Schild und hüpften zu viert ins Wasser.

Das Wasser war herrlich warm und klar. Gut gelaunt starteten wir die letzte Etappe. Die ersten Schritte waren beschwerlich, aber nachdem wir uns eingelaufen hatten, konnten wir uns auch wieder auf unsere Umgebung konzentrieren.

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