In letzter Zeit lese ich immer häufiger von Nachhaltigkeit. Sei es bei uns oder unseren Hunden. Nachhaltigkeit ist quasi ein Steckenpferd von mir. Nicht, weil ich alles nur aus nachhaltigen Produktionen kaufen würde, sondern gerade, weil unser Budget das häufig nicht zulässt.
Nachhaltigkeit als Konsum
Oft schallt uns dieses schöne Wort als Konsumargument entgegen. Wir sollen nachhaltige Lebensmittel, Kleidung, Putzmittel oder Spielzeug für die Hunde kaufen. Und alles kostet natürlich mehr, als konventionelle Alternativen. Das soll so sein, sind doch die Rohstoffe teurer und alle an der Erstellung Beteiligten sollen fair und angemessen entlohnt werden. Wir kennen schließlich alle die schrecklichen Bilder der Kinderarbeit. Aber was ist, wenn der gerechtfertigte Preis in der Menge nicht zahlbar ist?
Aufbrauchen statt Neukaufen
Für uns ist Nachhaltigkeit auch, Dinge zu nutzen, bis sie ihre Funktionalität verlieren. Wir haben beide unseren Kleidungsstil gefunden und kaufen neu, wenn Kleidung kaputt und nicht mehr tragbar ist. Fehlkäufe gibt es bei uns kaum. Und so manch ein Teil landet ganz old school beim Schneider, um seine Lebenszeit noch mal etwas zu verlängern.
Makeup und Kosmetika werden von mir genutzt, bis sie alle sind. Und nicht ersetzt, weil gerade eine schicke neue Farbe in ist oder mich ein neuer Duft so besonders anspricht. Leider mussten da im letzten Jahr auch Nagellacke drunter leiden. Ich mag sie, lackiere mir gerne die Nägel. Aber zwischen Haushalt und Hunden hält der Lack einen Wimpernschlag und sieht schnell schäbig aus. Also nutze ich in den letzten Jahren fast nur noch Klarlack und meine Nagellacke trocknen ein. Die, die noch verwendbar sind, werde ich aufbrauchen. Aber ich werde keine neuen kaufen. Es ist einfach nicht nachhaltig.
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