Die Fotografie habe ich durch Lola entdeckt. Da sie einfach zu schnell für die Handy-Kamera war und ich meist nur verschwommene Fotos von ihr gemacht hatte (ausser sie hat mal geschlafen), habe ich mich recht schnell mit dem Thema Spiegelreflex-Kamera auseinandergesetzt. Nach langem hin und her habe ich mich für die Canon 650D entschieden und mir sie zu Weihnachten und Geburtstag gewünscht. Seitdem gibt es wesentlich schärfere Fotos von Lola und der “Sportmodus” ist meine liebste Einstellung für unseren kleinen Wirbelwind.
Ich bin absolut kein Profi und fotografiere nur nach Gefühl. Natürlich habe ich schon versucht mich in die technischen Details der Fotografie einzulesen, aber es mag nicht so wirklich in meinen Kopf, von daher wird weiter “mit dem Bauch” fotografiert. Ein paar Tricks wende ich aber doch an und die möchte ich Euch heute verraten:
1. Eine Spiegelreflexkamera im Sportmodus
Ich weiß, dass Spiegelreflexkameras etwas teuerer und auch schwerer und umständlicher im Handling sind, aber ich habe den Kauf noch nie bereut. Falls Ihr Euch überlegt eine anzuschaffen, kann ich Euch für den Body von Canon (bei Nikon kenne ich mich leider nicht aus) die mit den drei Nummern (das aktuelle Modell müsste die 750D* sein) empfehlen. Die mit vier Nummern finde ich für meine Ansprüche dann doch nicht gut genug und soviel weniger kostet sie nicht. Die mit zwei und einer Nummer sind wirklich den Profis vorbehalten und die Features braucht man meistens auch nicht, wenn man hobbymäßig fotografiert. Das Wichtigere sind aber die Objektive und da gibt es soviel Vielfalt, dass ich Euch da keine Tipps geben kann. Ich fotografiere Lola meist mit einem Pancake-Objektiv* oder einem Zoom mit großem Brennweitenbereich*. Ich weiß, dass alle jetzt Fotografen aufschreien , aber ich liebe dieses Objektiv einfach. Es ist wunderbar vielseitig und ich habe meist nur dieses Objektiv dabei, so dass sich dabei auch die Schlepperei in Grenzen hält.
Wie schon oben verraten, fotografiere ich meist im Sportmodus und mache viele Bilder von der Maus und wähle dann das beste aus.
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2. Der Hintergrund
Wenn ich Fotos mache, baue ich ein kleines “Studio” auf, welches aus meiner weißen Bettdecke besteht. Ich liebe weiß und Helligkeit, daher fotografiere ich Lola vor einem hellen Hintergrund. Da wir natürlich kein Studio in der Wohnung haben, lege ich meine weiße Bettdecke auf die Couch und fotografiere Lola dort. Das hat auch den Vorteil, dass sich Lola super wohl fühlt und entspannt ist, da sie sich auf der Decke auf der Couch befindet…
Wenn der Hund nicht auf die Couch soll, könnt Ihr natürlich anderweitig improvisieren. Bei IKEA gibt es zum Beispiel günstig eine weiße Fleecedecke, die dann an einem Stuhl oder ähnlichem befestigt werden kann und man den Hund davor fotografiert kann.
3. Der Instagramfilter
Ich muss zugeben, mit Fotobearbeitungsprogrammen stehe ich auf Kriegsfuß. Ein wenig konnte ich mich in meins (Pixelmator, ein Photoshop sehr ähnliches, aber wesentlich günstigeres Programm für den Mac) schon einfinden, aber wirklich Spaß macht es mir nicht. Dafür liebe ich aber Instagram und einen bestimmten Filter: “Gingham”. Diesen verfeinere ich aber noch in einigen Einstellungen, wie Helligkeit, Kontrast, Highlights, etc. …mehr bearbeite ich die Bilder nicht.
4. Das Wichtigste: Spaß
Lola freut sich immer wie ein Schnitzel, wenn ich die Kamera hervorhole, denn sie weiß nun gibt es die tollsten Leckerli und tolle Spieleinheit mit Frauli. Damit Eure Fotos richtig gut werden, muss Eure Fellnase in guter Stimmung sein. Ab und zu breche ich auch schonmal ein “Shooting” ab, wenn ich merke, dass Lola daran keinen Spaß hat. Sie bekommt also Belohnungen in Form von Leckerli und kleineren Spieleinheiten zwischendurch. Andere Tricksen, wir machen ein kleines Shooting, was aber meist auf’s selbe herauskommt und dann findet Lola Sonnenbrillen, Mützen, Schals und was alles noch so um sie herumgewickelt wird, einfach großartig.
Vielleicht konnte ich Euch mit meinen Tipps ein wenig inspirieren und ich freue mich auf zauberhafte Fotos von Euren Fellnasen! Habt Ihr noch andere Tipps? Dann gerne her damit ♥
Ich liebe deine Fotos und Lola ist wirklich bezaubernd. Der Tipp mit der weißen Decke ist super (hätte ich auch selbst drauf kommen können…)
Flauschige Grüße
Sandra und Shiva
Vielen lieben Dank 😀 Das klappt echt super mit der Decke 🙂
Ganz liebe Grüße und ein Küsschen an Shiva von Lola <3
Prima Post Jule,
offen und ehrlich und zeigt so auch, dass nicht ausschließlich Bilder vom Profifotogtafen die Schönsten sind. Wir zumindest lieben den Style, wie du Lola Tag für Tag aufs neue in Szene setzt und welchen Spaß die kleine Maus dabei ausstrahlt. 😉
Es grüßen ganz lieb Jule & Chilli 🙂
Vielen lieben Dank, Ihr Beiden 😀 Es freut mich sehr 😀
Startet gut ins Wochenende und ganz liebe Grüße und ein Küsschen von Lola :*
Der Tipp mit der weißen Decke ist super. Warum bin ich da nicht selbst darauf gekommen? In unserem Haus gibt es nur eine freie weiße Wand und diese befindet sich im Zimmer von meiner Tochter. Ich fotografiere meistens im A-Modus.
Lola ist das geborene Hundemodel!
Liebe Grüße
Sonja und Charly
Klasse, dann freue ich mich auf viele Bilder mit hellem Hintergrund von Euch 😀
Vielen lieben Dank :*
Habt es fein und Lola schickt ein Küsschen :* :*
Deine tipps sind toll. Ich bin jetzt von Handy auf eine Digitalkamera umgestiegen und geht jetzt auch besser. Für eine Spiegelreflexkamera muss ich noch spaten. Lg Claudia
Vielen lieben Dank 🙂 Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt 😀
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Julia
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So machen wir das eigentlich auch- Sportmodus macht’s möglich :D. Wir haben die 600 D von Canon und sie begleitet mich schon lange- ohne Probleme. Bin auch echt happy damit. Und Tierfotos gelingen mit einer DSLR einfach besser als mit Handy & Co :). Sind jetzt vom Bettlaken als Hintergrund upgegradet auf einen echten Fotohintergrund diese Woche:D. Sind mal gespannt, ob er was taugt 😀
By the way: Du machst immer sehr schöne Fotos von deinem süßen Windspiel-Mädchen :).
Ja, der Sportmodus ist spitze 😀
Oh, cool, viel Spaß mit der Leinwand, irgendwann bekommen wir das auch noch 🙂
Vielen lieben Dank 😀
Julia
Vor allem ist er ohne Blitz- für Tierfotografie ideal :).
Dankeschön. Hoffen, dass sie etwas bringt. War eher eine günstige Variante, da wir das ja nicht dauerhaft einsetzen und auch nicht richtig professionell, daher erstmal zum Testen ein Einsteigermodell. Schauen wir mal 😀
Wo wir das hier so sehen fällt uns auf: Wir müssen echt mal wieder einen Beitrag mit dem Bloghund verfassen- der wurde von den Miezen ja total untergebuttert :P.
Liebe Grüße
Diana
Absolut, freue mich schon wieder auf den Sommer, im Winter ist es wegen dem fehlenden Licht echt immer schwierig Fotos zu machen 🙂
Ich drücke die Daumen, dass es gut klappt und vielleicht sehen wir dann bald ein tolles Foto vor der neuen Wand von Eurem Bloghund 😀
Liebe Grüße
Julia
Ja, das stimmt allerdings. Und dann ist man noch meistens den ganzen Tag unter der Woche nicht da, wenn’s hell ist und Fotoleuchten haben wir uns dann auch noch keine geleistet. Da wird’s schwierig. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt 🙂
Danke :). Ja, das ist auf jeden Fall unser Vorsatz für 2017- mehr Bloghund :D.
Lieben Gruß
Diana