Im Sturm erobert – Wie ich Castle kennen lernte und mich verliebte

Hallo ihr Lieben,

wie ich schon in meinem letzen Eintrag erwähnt habe, könnte es nach Sonntag frohe Kunde geben und was soll ich sagen? Es gibt sie. Aber fangen wir von vorne an.

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Nie mehr hergeben…

Die Geschichte beginnt am Sonntag, den 12.03. in einem Wald bei Fuhrberg. Meine zukünftigen Schwiegereltern haben ein paar meiner Freunde und mich gefragt, ob wir denn nicht Lust hätten, Opfer bei einer Prüfung des Bundesverband Rettungshunde (BRH) zu spielen. Sie sind Mitglieder in der Rettungshundestaffel Hannover, Harz und Heide e.V. und brauchen daher für Flächenprüfungen Menschen, die bereit sind, sich ein paar Stunden in den Wald zu legen und sich suchen zu lassen.

Bei der Prüfung lief auch ein entzückendes kleines Border-Collie-Mädchen mit ihrem Frauchen. Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte ihr, dass Sam (mein Zukünftiger) und ich auf der Suche nach einem Border-Collie sind. Sie meinte dann, dass die Züchterin  ihres Hundes ihr erzählt hatte, dass es in Mecklenburg-Vorpommern einen Welpen gibt, der passen könnte. Und das Beste ist, dass es auch noch ein Rüde ist. Genau wie Sam und ich es wollen. Sie zeigte uns ein Foto von einem zobelfarbenen Meerschweinchen: Ghandi. Eigentlich bin ich nicht sehr sentimental, aber das Meerschweinchen hatte es mir angetan. Sie gab mir die Nummer ihrer Züchterin und versprach mir, meinen Anruf anzukündigen.

Zu Hause hing ich mich sofort in die Leitung, ich wollte unbedingt wissen, ob der Zobel-Mann vergeben ist oder nicht. Die Züchterin war leider nicht zu sprechen und so musste ich bis zum Abend warten. Dann hörte ich die erste super Nachricht: „Ja, der Kleine ist noch zu Haben.“ Nach einen langen, wirklich sehr, sehr netten Gespräch, versprach sie mir in Mecklenburg-Vorpommern anzurufen und mit Ghandis Züchterin Barbara zu sprechen.

Etwa 2 Stunden später kam dann auch schon eine E-Mail, dass mein Anruf schon erwartet wird. Am Montag rief ich dann an und wir verabredeten einen Besuchstermin für den 26.03. – letzten Sonntag also.

Das waren die längsten zwei Wochen meines Lebens. Ich hab die Internetseite gestalkt und immer gehofft, neue Bilder zu sehen oder eine neue Nachricht zu bekommen.

Am Sonntag ging es dann endlich um 8:00 los. 3 ½ Stunden Fahrt. Barbara erwartete uns schon. Sie führte Sam und mich gleich in den riesigen Garten, wo Ghandis Mama Shannon mit Connor im Garten tobte. Das war das erste Mal dass ich selbst bei einem Züchter war. Neo kam damals über eine Nothilfe und Trini wurde von meinem Vater allein aus Berlin abgeholt.

Sams Mutter, die vor ein paar Jahren noch Leonberger gezüchtet hat, hat mir einige Tipps gegeben, auf die ich achten sollte:

  1. Welchen Eindruck machen die Hunde? Sind sie lebhaft, ruhig, sauber, gepflegt? Stimmt der Gesamteindruck?
  2. Wie verhält sich die Mutter? Ist sie freundlich und vertrauensvoll? Sieht sie gestresst aus (Körpersprache/Mimik des Hundes)? Wie viele Würfe hatte sie bisher und in welchem Zeitraum?
  3. Wie sind die Welpen? Sind sie neugierig, verspielt, aufgeweckt?
  4. Welchen Eindruck macht der Züchter? Fühlt man sich wohl? Stellt er Fragen oder erzählt er von sich aus von den Welpen?
  5. In welcher Umgebung leben die Welpen? Haben sie Spielzeug? Lernen sie verschiedene Untergründe kennen? Können sie sich ausprobieren?
  6. Sieht es sauber und gepflegt aus?
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    5 Wochen alt und schon so ein Charmeur

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Definitiv Puffel-Po

Diese Liste lässt sich beliebig erweitern. Aber ich habe versucht mich an diesen Punkten lang zu hangeln.

Nach der Begrüßung durch Shannon und Connor konnten wir uns erstmal ein Bild von der Umgebung machen. Die Hunde leben auf einem fast 3000 qm großen Grundstück, bei dem für die Welpen ein kleiner Teil abgegrenzt war, wo schon allerlei Dinge zu sehen waren. Ein Bällebad, eine Wippe, Reifen, Spielzeug… Alles angeknabbert und demnach definitiv im Gebrauch.

Nach dem ersten kurzen Gespräch, in dem es hauptsächlich um das gegenseitige beschnuppern ging, kamen dann auch die beiden Babys raus. Erst Floh und hinter ihm sein Bruder und kaum hoppelte dieses kleine flauschige Ding auf uns zu war die Sache auch schon klar. Dieser kleine Puffel-Po wird ein Teil unserer kleinen Familie. Nur nicht mehr als Ghandi, sondern als Castle.

Wenn Ihr euch auch für Border-Collies aus liebevoller Zucht interessiert, schaut doch einfach mal bei Barbara und der Bluegrass-Bande vorbei.

Am 14.04. holen wir ihn dann ab und dann stell ich ihn nochmal vor, wenn wir einander besser kennen gelernt haben,

bis dahin

LG Alex

#whuts

BRH: https://www.bundesverband-rettungshunde.de/de/

Rettungshunde Hannover, Harz und Heide e.V.:  http://www.rettungshunde-hannover.de/

Bluegrass-Farm: http://www.bluegrass-farm.de/




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