In seinem rumänischen Dorf gab es wohl kein Gewässer. Enki war daher diese sich bewegende und glitzernde Oberfläche absolut unheimlich.
Ich bin immer wieder mit ihm an die Elbe gegangen, aber er lief nur am Strand auf und ab und verbellte das Wasser. Für mich war das eine völlig neue Erfahrung, da ich bisher nur wasserverrückte Hunde hatte.
Als dann im Juni die Temperaturen stiegen, ging ich selbst in die Elbe und lockte ihn. Ganz langsam und todesmutig traute er sich Kralle für Kralle hinein.
Je mehr Minuten vergingen, desto mutiger und gelöster wurde er. Er rannte wie ein Irrer im flachen Wasser auf und ab. Plötzlich änderte er jedoch die Richtung und es kam, was kommen musste. Mein Rückruf kam zu spät und der hinterhältige Boden verschwand unter seinen Pfoten. Er musste schwimmen.
Wenn Du Lust auf noch ein paar Wasserfotos hast und wissen möchtest, wer Enki am Ende das Wasser lieben lehrte, schau mal hier.