Bravecto – Wir haben leider keine Skandale für euch

Wie man aus einer Mücke, äh, Zecke einen Elefanten macht, konnte man am Beispiel Bravecto in den vergangenen Monaten auf sämtlichen Kanälen mitverfolgen. Zugegeben, mein erster Artikel über das diskutierte Floh- und Zeckenmittel ist aus aktueller Sicht ziemlich naiv – auch wenn die Kernaussage bis heute zutrifft. Seit Jahresbeginn haben wir uns mit ahnungsvollem Blick auf die kommende Zeckensaison den Kopf zerbrochen, sind neue Wege gegangen – und doch wieder bei Bravecto gelandet. Zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn liegt manchmal nur eine Tablette …

Man kann nicht sagen, wir hätten es nicht versucht: Vom Zeckenkamm (gleicht selbst bei Labrador-Unterwolle einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen) über Frontline (richtig angewendet versagte es bei unserer Wasserratte nach maximal zwei Wochen intensivem Badespaß) bis hin zu Seresto (Schuppen – Ausschlag -Hotspot) und der hübschen (in unserem Fall leider nicht mehr als das) Bernsteinkette. Abgesehen von den nicht klein zu kriegenden Zecken fand ich es beim Spot on und Halsband auch nicht ganz optimal, dass Hund beim Streicheln sowie auf Kissen und Kleinkindern die Chemie weiter gab. Außerdem sehen Zeckenhalsbänder echt bescheiden aus. Warum sich bisher noch niemand der Marktlücke “stylischer Zeckenschutz” angenommen hat, ist mir ein Rätsel!

Als Resultat der oben genannten, durchexerzierten Schutzmaßnahmen fing sich Henry direkt eine Borrelieninfektion ein. Den auslösenden Zeckenbiss und seine sich verändernde Optik hätte man als perfektes Beispiel fürs Lehrbuch fotodokumentarisch festhalten können. Also Antibiotika in den Hund – so viel zum Ersparen der Chemiekeule. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erzählte mir eine Gassi-Bekanntschaft vom Verlust ihres geliebten Hundes. Ihr Border Collie litt plötzlich u. a. unter starken epileptischen Anfällen. In der Tierklinik Lüneburg fand man heraus, dass diese durch eine zurückliegende, unerkannte Borrelieninfektion verursacht wurden. Leider konnte der junge Hund nicht gerettet werden.

Damit war mein Entschluss gefallen und die “Tablette des Grauens” wanderte 2014 erstmals und wiederholt in den Hund … Hier geht´s mit dem Artikel weiter!




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